Kaysersberg ist eine Gründung der Staufer
Die Stadt ist der Geburtsort von Albert Schweitzer.
Besichtigung von Kaysersberg im Elsaß.
Kaysersberg wurde von Friedrich II. dem Enkel Friedrich Barbarossa von Hohenstaufen gegründet, obwohl dieser zwei Drittel seiner Regierungszeit in Italien verbracht hat. Seinen Reiz entfaltet die malerische Stadt mit ihren alten Fachwerkhäusern am Abend in der Dämmerung.
Vielleicht hat man sich mit einigen Flaschen Wein vom Schlossberg, der Hausmarke, eingedeckt. Im Ort befindet sich außerdem das Restaurant Le Chambard das vom Michelin mit 2 Sternen ausgezeichnet wurde.
Albert Schweitzer ist ein Kind der Stadt.
Dr. Albert Schweitzer, der Urwalddoktor aus Lambarene, bekam 1952 den Friedensnobelpreis verliehen. Noch heute wird, nicht nur durch das Museum, sondern auch durch Erklärungstafeln auf dem Weg zur Burg und an der Burg selbst, sein Andenken hoch gehalten.
Vieles kommt uns dabei bekannt und so aktuell vor. Des Weiteren gibt es seine Biographie auf Wikipedia.
Auf die Frage welcher Nation er sich zugehörig fühle antwortete er, er sei Europäer und Gunsbacher. Wie aufgeschlossen, diplomatisch aber auch weitsichtig.
Kaysersberg und seine Gebäude.
Der ganze Ort ist meist eine Fußgängerzone. Infolgedessen gibt es in Nähe zum Museum, am Eingang zum Ortskern, einen Parkplatz. Von dort kann man über den Schlosswaj und einen kurzen, steilen Aufstieg die Burg erreichen.
Das kleine Schweitzer-Museum ist gut ausgestattet und informativ. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert, zudem nur ein kleiner Obolus erhoben wird.
Ebenfalls sehenswert ist der Krankenhausturm aus dem 15. Jh., nicht zuletzt wegen seiner klappernden Dachbewohner.
Die Wiederansiedlung des Storches im Elsaß gelingt aufgrund zahlreicher Bestrebungen (siehe z. B. Hunawihr) recht gut.
Der Blick vom Töpfergässchen oder Leimagassel, auf den Donjon der zerfallenen Stauferburg aus dem 13. Jh. Vom Burgfried hat man zudem einen schönen Blick auf Kaysersberg und die Weinberge. Et c’est gratuit.
Die Lage des Ortes.
Der mittelalterliche Ort liegt günstig an der elsässischen Weinstraße, zw. Elsaß und Lothringen. Deshalb kann man auch erahnen, warum bereits die Römer hier eine Straße bauten. Des Weiteren liegt Kaysersberg, mit seinen gepflasterten Gässchen und seinen geschmückten Fachwerkhäusern, an einem Pilgerweg nach Santiago de Compostella.
Die Legende vom Burgschatz.
Man erzählt, dass Kaiser Friedrich, in oder bei der Burg einen Schatz vergraben haben soll. Trotz zahlreicher Grabungen gab es aber keinen Erfolg. Deshalb fiel die Legende wieder in Vergessenheit.
Die von Hohenstaufen.
Der Hohenstaufen bei Göppingen in Württemberg ist der Stammsitz derer von Hohenstaufen. Der Berg hat die Form eines umgedrehten Kelches. Ein Kelch wurde in alter Zeit auch als Stauf bezeichnet. Daher stammt der Name Hohenstaufen.
Auf dem Hohenstaufen gibt es nur noch ein paar Mauerreste. Einen so schönen intakten Turm, wie in Kaysersberg gibt es leider nicht. Viele Versuche die Burg wieder aufzubauen schlugen fehl. In neuerer Zeit gibt es aber wieder ein paar zaghafte Versuche. Nachdem man schon alles verschollen glaubte, haben Historiker in der ältesten Kirche in Göppingen, der Oberhofenkirche, eine Abbildung entdeckt von der sie stark vermuten, dass sie die ehemalige Stauferburg darstellt. Es gibt auch ein dazu nachempfundenes Modell und eine Erklärung dazu.
Das Hallenbad von Kaisersbari.
Das Hallenbad liegt am Ortsanfang, wenn man von Bonhomme kommt.
Das Hallenbad wird mit Holz und Solarenergie auf dem Dach betrieben. Zudem ist es das erste Bad im Elsaß ohne Chlor. Es hat außerdem für die jungen Besucher eine Wasserrutsche.
Ebenfalls ein Regentag-Tipp.
Bonsoir,
verlinke Ihr schöne Seite mit meinem Blog auf der Seite die Weihnachtsmärkte betreffend. Hoffe, das ist in Ordnung. Und danke nochmals für den informativen Kommentar zu meiner Webseite!
Bonne Weekend
JuttaStina Strauß